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Deine und meine Erfahrungen in der Corona-Zeit

02.03.2022
Symbol zweier Köpfe un Sprech- bzw. Denkblasen. Logos vom Bochumer Zentrum für Disability Studies, des Transfernetzwerkes soziale Innovation und des KSL Münster

Mit unserer Veranstaltung konnten wir persönliche Erfahrungen und Perspektiven von den Teilnehmenden während der Corona-Pandemie sammeln und gemeinsam einen Blick auf eine Nach-Corona-Gesellschaft werfen. Sowohl das Podium, als auch die Teilnehmenden haben die Veranstaltung genutzt, um auf ihre ganz persönlichen Einschränkungen während dieser Zeit aufmerksam zu machen. Daraus entstanden sind viele Ideen, wie wir uns ein Leben in unserer Gesellschaft vorstellen. Mehr Teilhabemöglichkeiten, mehr Selbstbestimmung und mehr Solidarität für alle Menschen mit Unterstützungsbedarf sind wichtige Erkenntnisse unserer Veranstaltung.

„Die Veranstaltung hat mir gezeigt, dass die Gemeinsamkeiten der erlebten Einschränkungen während der Pandemie sehr groß sind. Ich wünsche mir einen regelmäßigen Austausch mit allen Expert*innen in eigener Sache, um gemeinsam eine Gesellschaft zu gestalten, in der Platz für alle Menschen ist und niemand ausgegrenzt wird“, sagt Oliver Schneider vom KSL Münster.

 Foto Theresia Degener. Es steht geschrieben: "Viele nicht behinderte Menschen erleben in der Corona-Zeit erstmalig wie es ist mit Barrieren und Exklusion umgehen zu müssen. Das hat sich bisher leider nicht so ausgewirkt, dass nicht behinderte Menschen mehr Verständnis für die Situation von Menschen mit Behinderungen entwickeln." Theresia Degener, Professorin für recht/ disability studies und behindertenrechts- aktivistin    Foto von Sabrina Lorenz. Es steht geschrieben: Für mich war Isolation nichts Neues. Ich habe eine chronische Erkrankung und musste mich deshalb schon öfter isolieren. Plötzlich wurden die Anliegen von uns Menschen mit Behinderungen durch die Corona-Situation mehr in die Öffentlichkeit gerrückt. Das war erstaunlich, denn wir sind ja immer da, egal ob es gerade eine Pandemie gibt oder nicht!" Sabrina Lorenz, Speakerin und aktivistin für inklusion

Aus allen Erfahrungen wurde gemeinsam festgestellt, dass es noch mehr Interessenvertretungen beziehungsweise Zusammenschlüsse von unterschiedlichsten Menschen geben sollte. "Die Chance solcher Vertretungen ist es, die vielschichtigsten Sichtweisen miteinander auszutauschen", sagt Malin Butschkau, Mitorganisatorin der Veranstaltung vom Transfernetzwerk Soziale Innovation.

"Die Veranstaltung ist der Auftakt für einen weiteren Prozess, den wir jetzt beginnen. Wir werden einen weiteren Austausch zu dem Thema fördern und informieren deshalb Interessierte gerne zu weiteren Aktionen in Form von Mails", sagt Daniela Eschkotte, Mitorganisatorin und Kollegin von Malin Butschkau. Zur Anmeldung für die weiteren Informationen per Mail klicken Sie bitte auf das folgende Bild.

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Möchten Sie noch Ihre Erfahrungen mit uns teilen? Das können Sie jederzeit tun. Genauso freuen wir uns über Ihre Anregungen, Ideen und Wünsche zum Thema. Schicken Sie uns gerne eine Video-/ Text- oder Sprachnachricht an: 01 78 10 39 789 oder rufen Sie uns an.